Madagassische Tanzmusik im Rausch der Sinne Jean Medicis Maryse Rabesiaka, kurz „Medicis“, kommt aus Toliara, Madagaskar. Er war ein charismatischer junger Akkordeonist, Sänger, Komponist und Arrangeur, der sich sein Instrument, das chromatische Knopfakkordeon, autodidaktisch aneignete.
Bereits im Alter von sechs Jahren begann er zu spielen, und zwar auf einem umgedrehten Akkordeon, denn Medicis ist Linkshänder. Im Laufe der Jahre war er mehrfach Preisträger, u.a. der Alliance Française, und l’Association Unisson de France. Medicis engagierte sich für den Kontakt und Austausch zwischen madagassischen Musikern und ihren ausländischen Kollegen.
Jean Medicis Maryse Rabesiaka wurde am 27. März 2010 in Madagaskar ermordet, als er zwei Straßendiebe verfolgte.
Gut unterrichtete Quellen schildern laut Klaus Helmer den tragischen Vorfall wie folgt: Medicis verließ mit seiner französischen Freundin nach einem Konzert eine Disco und wartete im Freien auf ein Taxi, als zwei Diebe seiner Lebensgefährtin die Handtasche entrissen und flüchteten. Der talentierte Musiker machte den Fehler und folgte den Räubern, die ihm ein Messer in den Rücken gestoßen haben sollen.
(Quelle: Journalist Klaus Heimer (promadagascar@yahoo.de), der in Madagaskar lebt.).
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Tsapiky- Jihé
Diese Tanzmusik aus dem Süden entstand aus verschiedenen madagassischen Stilen (u.a. Jihé , Masikoro) und Popmusik aus Europa und Afrika. Der sehr rhythmische und konstante Beat, gepaart mit melodiösem Gesang, ist die ultimative Musik für Straßenpartys und Feste in den Saphir- Bergbau- Camps. Aber auch in unseren Breiten ist sie für zum Sitzen verdammte Zuhörer kaum auszuhalten! Das Akkordeon kam gleichzeitig mit den französischen Eroberern 1896 auf die Insel.
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Video:
medicis
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