“Das erste Mal hörte ich zwei Akkordeonspieler, Jean-Pierre und Cherie, die die schönsten Stücke ihrer CDs so vortrugen, dass der ganze Saal atemlos lauschte. Noch nie hatte ich die Stille auf einem Akkordeonkonzert erlebt.” So urteilte KLANK (NL) über einen Auftritt des Akkordeon-Duos “Cherie de Boer und Jean-Pierre Guiran”.
Vor einigen Jahren entdeckten die Musikanten, Cherie de Boer und Jean-Pierre Guiran, dass die Stille in der Musik eine bedeutende Rolle spielt. Dieser augenscheinliche Gegensatz, Musik und Stille, führte zur „Neugeburt“ ihres Spielstils. Durch den bewussten Gebrauch von Stille nach dem Klang, als Baustein ihrer Musik, bekommen selbst die meist einfachen Stücke eine intensive Spannung und geben den rhythmischen Melodien ein außergewöhnliches Prickeln.
Origineller Spielstil
Beide Musiker sind weitgehend Autodidakten; ihr origineller Spielstil rührt wahrscheinlich daher. Das Duo wurde 1984 gegründet. Ihre erste CD L’imparfait du Coeur wurde von der schwedischen Akkordeon-Zeitschrift Dragspels Nytt als die beste Akkordeon CD seit 1999 bezeichnet.
Fünf CDs
Dies nahmen sie zum Anlass, im Sommer 2000 und 2003 auf Festivals in Island und Dänemark aufzutreten. Seither hat Accordéon Mélancolique Hunderte von Konzerten gegeben. Fünf CDs mit vielen Eigenkompositionen finden ihren Weg zu Musikliebhabern weltweit. Vier Notenblättersammlungen wurden bereits von ihnen ausgegeben, die von Musikern und Musikschulen mit viel Enthusiasmus verwendet werden. Die Wertschätzung ihrer Musik zeigt sich auch darin, dass sie vielfältig in Filmen, Dokumentationen, Tanz- und Theaterproduktionen, etc. gespielt wird.
Cherie
Als ich als junges Mädchen das erste Mal ein Akkordeon hörte, war ich sofort davon ergriffen. Nach einer Periode von leider kaum inspirierenden Unterrichtsstunden, verschwand mein Akkordeon lange Zeit unter meinem Bett.
Als ich aber mit einer Freundin im Utrechter Orchester auftrat, holte ich es wieder hervor. Als ich Jean-Pierre Akkordeon spielen hörte, fand ich mein Verständnis von Musik voll und ganz in seinem Spiel, und glücklicherweise ist das immer noch so. Das Zusammenspielen mit Jean-Pierre verlief ersichtlich so gut, dass wir nun schon 25 Jahre zusammen sind;
musikalisch als auch privat.
Jean-Pierre
Mein französischer Hintergrund ist offensichtlich ein Vorteil bei der Übersetzung unseres französischen Repertoires. Aber auch beim Komponieren versteht Jean-Pierre immer eine authentische Sphäre zu kreieren. In der Zusammenarbeit mit Cherie spricht mich ihre Transparenz und ihr Gefühl für Dynamik und Melodie an.
Konzertprogramme:
Spieldauer: 45 Minuten + 30 Minuten mit einer Zwischenpause
1999 – 2001 Klingende Wehmunt und besinnliche Glut
2001 – heute Französisches Empfinden
2002 – heute Entdeckung der Stille
2004 – 2007 Natur Pur (mit dem Dichter Tjeerd Buwe)
2004 – 2007 Eine Welt von Musik
2007 – heute Weltmusik, 2 Akkordeons, Gesang und eine Prise Poesie
2010 – heute Dankbarkeit
Preis auf Anfrage.
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