
Musik war Valdir Santos in die Wiege gelegt: er wurde an einem Samstag, dem traditionellen Tanztag im Jahr 1970 in Caruaru im brasilianischen Bundesstaat Pernambuco geboren. Sein Vater war Forró-Fan und seine Mutter Akkordeon-Spielerin, die ihn später beide zum Musikstudium motivierten. Zunächst aber lebte er bis zu seinem 15. Geburtstag im Stadtviertel São Francisco, bekannt für die brodelnd lebendige Rua Preta (Schwarze Strasse), wo er die Seele des Forró – gleichermassen Musik- und Tanzstil – kennenlernt. Caruaru ist seit dem 19. Jahrhundert Kreuzpunkt von Hauptverkehrsverbindungen zwischen den grossen Städten der nordöstlichen Regionen.